Dieser aussergewöhnlicher Driver mit Schweizer Nationalität läuft für Italien und kann auf einen nicht alltäglichen Parcours schauen. Er begann mit dem Reitsport seit seiner frühesten Kindheit und man sagt, er konnte reiten bevor er gehen konnte. Mit dem Weltmeister Auguste Dubey erlernte er die Kunst des klassischen Gespanns. Seine berufliche Ausbildung als Driver schloss er in mehreren europäischen Ländern ab, wobei er die Chance hatte, zwei grosse Meister kennen zulernen: Roger Baudron und Sergio Brighenti haben massgebend seine Einstellung gegenüber den Rennen und den Trabrennpferden geprägt. Vom Ersten erlernte er die Feinheiten und Spitzfindigkeiten des modernen Trainings der Traber mit einer schwer nachahmbaren, artistischen Note. Der Zweite brachte ihm bei, die Pferde für einen schnellen Start zu motivieren, ihre Energie zu leiten und die Taktik der Gegner zu durchkreuzen. Wie Sergio Brighenti ? und dies ist ein Charakterzug ? hat er die natürliche Gabe, die Rekorde der ihm anvertrauten Pferde systematisch zu verbessern. Vor allem Künstler, und mit sehr geradem Charakter, verfolgt Jamil Boukarabila seine aussergewöhnliche Karriere in mehreren europäischen Ländern; von Spanien nach Finnland, von Italien nach Rumänien, in Deutschland und in Frankreich.
Als Kapitän brachte Jamil Boukarabila die italienischen Mannschaft während der ersten italienisch-russischen Meisterschaft der Profi-Driver im Jahre 1995 in Moskau zu einem historischen Doppelsieg. Er lenkte ausserdem für mehrere Rennställe, die zu den erfolgreichsten Europas zählen. Im Jahre 1994 wurden die Pferde des Gestüts Cicero von Charles Grendel – zusammengesetzt aus SEACOVE und 150 Trabern – auf Jamil Boukarabila und Jos Verbeeck verteilt. Dank der Einverständigung und dem grossen Können dieser beiden Catch-Driver fielen während der ganzen Zeit dieser Zusammenarbeit viele Rekorde auf den europäischen Pisten.
